Etta 2012 - Fraktionen/NSCs Teil 2

Aoi Hoshi

Der „blaue Stern“ ist eine Art Gentlemens Club in Yokohama, in dem sich Ehemalige der tokyoter Eliteuniversität Waseda zusammengetan haben. Ihnen geht es um eine „moralische Erneuerung“ ausgewählter Studierender durch die alten Werte der Samurai. Während der Großteil der Mitglieder vermögende, meist älterer Herren sind, die von dem sehr elitären Charakter angezogen werden, nutzt ein kleiner Teil die Fassade der Einrichtung für besondere Studien und Experimente. Der Gründungsdirektor der Universität - selber ein Samurai - hatte in seinem „Geheimen Testament für die Vervollkommneten“ einer kleinen Schar von Vertrauten Hinweise darauf gegeben, dass es Menschen mittels strenger Lebensweise und magischen Forschungen möglich ist, auf die Welt der Kami und Oni, der japanischen Naturgeister und Dämonen zuzugreifen. Während die unzähligen Kami um Hilfe und Wissen gebeten werden, stellen die Oni eine ständige Bedrohung dar.

Les Mesdames Dangereux

„Die gefährlichen Damen“ ist der Name eines Escort-Services, der vor allem Kunden in Lá Defense, dem Bankenviertel von Paris, sowie im Regierungsviertel der französischen Hauptstadt bedient. Die Inhaberin, die mittlerweile 61jährige, zeitlos schöne Cécile de Cuviellier, stammt aus einem alten französischen Adelsgeschlecht. Sie ist durch verschiedene Tätigkeiten, denen sie in ihrem Leben nachgegangen ist, v.a. aber durch die Les MD nicht nur mit vielen einflussreichen Männern in Wirtschaft und Politik bekannt, sondern hat über einige von ihnen auch gewaltige Dossiers angelegt, in denen Informationen stehen, die Karrieren beenden können. CdC nutzt kleine erpresserische Hinweise immer wieder, damit die Günstlinge ihrer Damen auf Geschäftsreisen oder Auktionen alte Bücher, Teppich und ähnliches erstehen. Sie hat mehrere Verwalter, die sich um die Geschäfte des Services und um die erstandenen Güter kümmern sowie im Auftrag von Cécile nach bestimmten Gütern suchen und Kontakt zu einigen ihrer Bekannten halten.

Sanilos

Sanilos ist ein kolumbianisches Wirtschaftsunternehmen, das sich vor allem auf die Gewinnung von (Arznei-)stoffen aus Flora und Fauna spezialisiert hat. Es ist in mehrere Subfirmen unterteilt, die die verschiedenen Teilbereichen - Gesundheit, Pflege, Ernährung - abdecken. Durch das unübersichtliche Firmengeflecht auch für unwohlwollende Steuerprüfer kaum erkennbar unterhält die von José Ospina Caro geführte Firma eine Einheit namens Buscador de Oro, die „Goldgräber“. Sie ist nicht nur in Drogengeschäfte verwickelt, sondern ein kleiner eingeweihter Zirkel dieser Einheit organisert auch ausschweifende Feste für Caro, dem einige unnatürliche Gelüste nachgesagt werden. Im Rahmen dieser Feste, die auch für spezielle Geschäftspartner aus dem Ausland vorgenommen werden, soll es zu unerklärlichen Vorfällen gekommen sein, die Caro den Ruf eingebracht haben, mit dem Teufel im Bunde zu stehen.