Ein Mord und ein Hinterhalt
Die Gruppe spekuliert darüber, wer mittels des Vogels die Nachricht geschickt hat. Als mögliche Urheber werden Alexee und der Schreiber des Rinn gehandelt, ohne dass sich konkrete Hinweise oder gar ein Motiv erkennen lässt. Das Gespräch wird von der Ankunft einer Streife unterbrochen. Bei der sogenannten Streife handelt es sich um eine dem Rinn unterstellte Stadtwache, während die normale Stadtwache unter dem Namen Schilde bekannt ist.
Hauptmann Fabron von der Streife berichtet vom Mord am Kontorleiter der Ungfam und bittet die Gruppe, ihn dorthin zu begleiten. Am Tatort versucht man im Beisein von Torem und Alexee den Hergang zu rekonstruieren. Der Kontorleiter ist mit einem Stich in die Seite in seinem Arbeitszimmer getötet worden. Es gibt Blutspuren, allerdings keinen Hinweis auf einen Kampf. Abdal-Qadir wird später hinzufügen, dass der Kontorleiter sich in tiefem (magischen?) Schlaf befand, als er die Papiere entwendet hat. Zudem fehlt der kleine Schüssel zum Fach mit den gefälschten Siegelstempeln, den der Kontorleiter mit einem Band um den Hals getragen hat.
Alexee bietet sich an, die Gruppe zur Tür zu begleiten, um noch einen Augenblick alleine sprechen zu können. Sie legt nahe, dass es hier einen Zusammenhang zu den bisherigen Morden gibt und betont die Wichtigkeit des Verstorbenen für die Handelsgeschäfte der Ungfam. Er war sehr lange Jahre verantwortlich für eine Vielzahl von Geschäften und weit vernetzt mit Handelspartnern und Kontakten rund um das Binnenmeer. Gerade aus der Tür bemerkt die Gruppe, wie Alexee einen toten Spatz aufhebt und wegwirft.
Auf dem Weg zurück gerät die Gruppe in einen Hinterhalt. Mit einem großen Knall bricht eines der Räder der Kutsche und kurz darauf hageln bereits die ersten Bolzen auf die Kutsche ein. Den Kutscher streckt es sofort nieder. Auf der einen Seite lassen sich zwei Schützen ausmachen, während auf der anderen ein Schütze und ein Schwertkämpfer die Kutsche bedrängen. Zwei weitere Attentäter sind anfangs noch ausser Sicht.
Cado bittet den Wind eine Nachricht zur Streife am nahe gelegenen Kontor der Ungfam zu tragen und verteidigt dann zusammen mit Javier die Kutsche gegen Attentäter. Obediah verwandelt sich in eine Libelle und fliegt davon, während Abdal-Qadir nur herumsitzt und vor sich hin starrt. Zwei herbei geeilte Bürger der Stadt greifen beherzt ein und dringen mit gezogenen Schwertern in eines der Häuser mit Schützen ein.
Obwohl Abdal-Qadir allen Anschein keinen Anteil am Kampf hat, schaltet er mit seinen Geisteskräften kurzerhand die Schützen auf der einen Seite der Strasse aus, dringt dann einen der Schützen kontrollierend in das Haus der anderen Seite ein und stellt den Hintermann des Hinterhalts.
Auf Zuruf Abdal-Qadir nimmt Cado die Verfolgung eines Dunkelelfen (dem besagten Hintermann) auf. Im Hausflur kommt es zu einem kurzen Handgemenge, bei dem es Cado gelingt ihn zu überwältigen. Die mittlerweile eingetroffene Wache sichert den Ort des Hinterhalt, während der Dunkelelf von der Gruppe in das Lange Tal überführt wird.
Im Langen Tal wird der Dunkelelf in einem Kerkerraum zur Befragung untergebracht. Zu Anfang läuft die Befragung eher schlecht, der Dunkelelf hat keinerlei Respekt, noch kennt er Angst oder Zweifel. Nachdem Javier den Raum verlässt, um bei der Wache entsprechende Spezialisten anzuforden, kommt ein wenig Bewegung in die Befragung.
Abdal-Qadir verbrennt die Hand des Dunkelelfen mit Lampenöl und dringt dann mit seinen Geisteskräften in dessen Gedanken ein. So erfährt die Gruppe, dass der Dunkelelf von einem Südländer angeheuert worden ist, der möglicherweise Il-jax heisst. Der Kontakt zu diesem Südländer findet über einen Boten statt, der den Dunkelelfen in seinem Kellerraum in einer eher schäbigen Gegend des neuen Hafens aufsucht. Weiterhin verrät der Dunkelelf, dass er nicht an den Morden auf der Feier beteiligt war, aber bei der Händlerfamilie auf Beobachtungsposten war.
Nach einer Weile kommt Javier in Begleitung eines Priesters und einer weiteren Person zurück, damit diese die weitere Befragung übernehmen können.