John Frederik Felsman

John stammt aus einer White Trash Familie aus Texas. Sein Vater war ein Vietnamveteran, der nach dem Krieg durchdrehte und irgendwann die Familie auf nimmer wiedersehen verließ. Seine Mutter kam darüber nie hinweg und zog sich in ein vegetatives Leben in einem Wohnanhänger mit viel Fastfood und der Fernsehserie Dallas zurück. So wuchs John in einem typischen White Trash Milieu auf. Die Serie Dallas, die er die ganze Zeit guckte, weckte allerdings den Wunsch Reichtum und nach sozialem Aufstieg in ihm. Dieser Wunsch wurde sein zentrales Antriebsmotiv.

John ging den einzigen Weg des sozialen Aufstiegs, der ihm offen stand: Die US-Army. Dort verpflichtete er sich für 10 Jahre und bekam dafür ein Jurastudium finanziert. Er schloss mit Auszeichnung ab und wurde Anwalt in besagter Anwaltskanzlei in Michigan. Dort arbeitete er mit endlosem Fleiß an seinem Aufstieg, kam aber nie wirklich über seinen Texanischen White Trash Hintergrund hinweg (zumindest gefühlt). Zum Ghul wurde er, als er ein Kind seines Domitors, das verhaftet worden war, in Rekordzeit und vor Sonnenaufgang aus dem Gefängnis rausholte. Dies beeindruckte seinen Meister, der zudem seinen militärischen Hintergrund und seinen gesellschaftlichen Aufstieg interessant fand. Seine Dienste für seinen Domitor sind vor allem juristischer Natur. Zudem liegt seine Funktion in der Kanzlei darin, mögliche Infiltrationen von Konkurrenten seines Meisters ausfindig zu machen.

John hat sich in letzter Zeit völlig auf seine geistige Ausbildung konzentriert, weswegen er körperlich seit seiner Zeit beim Militär stark nachgelassen hat. Dennoch hat er Erfahrungen aus seiner Zeit beim Militär an die er leicht anknüpfen könnte, wenn er wieder körperlicher werden muss. Er geht dreimal die Woche zum Schießstand, einmal um seine endlosen Aggressionen abzubauen, die er auf so viele Leute hat, aber auch um seine Kontakte zur Waffenlobby zu pflegen.

Im Stil ist er mehr der Hinterzimmeradvokat, der Deals ausmacht. Er hat sich allerdings durchaus schon durch feurige Plädoyers einen Ruf gemacht. Wenn John eine Motivation über den Dienst zu seinem Meister, sozialem Aufstieg und Geld hat, ist das der Wunsch mehr über Vampire heraus zu finden. Tief ins sich hat er den Wunsch ebenfalls zu dieser Exklusiven Gesellschaft „dazuzugehören“.

John ist in der Kanzlei einer von einem Dutzend Junior Partnern. Dass er direkt für den Chef der Firma arbeitet und nicht über seinen Vorgesetzten, ist dort nicht bekannt, aber er gewissen

Freiraum. Offiziell könnte er derzeit als Berater an den Monsterjäger-Fond abgestellt sein. Die Punkte in Allies und Kontakte sollten alle eine starke Verbindung mit dem Justizapparat der Stadt ausdrücken.

Potentielle NPCs mit Verbindung zum Charakter:

Der Vampirmeister: John weiß wenig über seinen Meister, außer dass er in einem prächtigen Stadthaus wohnt und beträchtlichen Einfluss auf die Geschehnisse in er Stadt hat. Im Auftreten ist er ein Mittelalter, würdiger Gentleman, offenbar britischen Ursprungs. Er ist ihm als Lord Adrian Westminster bekannt.

Ich schlage vor, dass er ein etwa 300 hundert Jahre alter Ventrue der Invictus ist, der sich an der Grenze vom Ancilla zum Ahn befindet. Der Vampir ist offizieller Teilhaber an der Kanzelei und kursiert darum als „Senior Partner.“

Johns Vater, heißt ebenfalls John Felsman: Seinem Vater gegenüber fühlt John nur Hass, der er die Familie damals sitzen gelassen hat. Sollte er ihn je wiedertreffen, wäre es ein sehr bitteres Erlebnis.

Seine Mutter Eleonor Felsman: John hat seine Mutter mittlerweile in einem teueren Altersheim untergebracht. Die Beziehung zu seiner Mutter ist schwierig. Er hat die Tendenz ihre Existenz geheim zu halten, da er sie als vulgär und oberflächlich empfindet.

Johns Assistentin: April McRidler. Junge brillante Anwältin, aus gutem Haus, die viel stärker mit der High Society verbunden ist, als John. John vermutet, dass sie ihm und seinem Meister nachspioniert und möglicherweise für einen anderen Vampir (oder eine andere Entität) arbeitet. Er hat sie sich zur Assistentin bestellt, um sie besser im Auge zu haben, vielleicht ein Fehler.

Was andere über ihn wissen:

Er ist Anwalt, der Karriere damit gemacht, in Hinterzimmern gute Deals auszuhandeln. Die Hypnosefähigkeit könnte Ergebnis einer Nahtoderfahrung sein, die er vor einigen Monaten hatte (damals geriet er in einen Unfall und überlebte nur dank des Blutes).