Der Kreis schließt sich
Zwischen Diät-Joghurt und Molotov-Cocktails
Da sitzen sie nun wieder und lassen Martha das zweite Frühstück bringen: 5 Diät-Joghurt mit Ananas-Banane-Geschmack (und wenn er denkt, wir sehen es nicht, schüttet er sich löffelweise Zucker hinein), ein Omelett mit Extra Bacon und doppelt Käse, und den FBI Spezial Kuchen (ich glaube, Martha bringt immer die Reste vom Vortag). Lachen sich schief über die Zeitungsmeldungen („Explosionen erschüttern Milwaukee“) und die Geschichte um das angebliche Gasleck, wo sie doch selbst zwei Häuser ausgebombt haben. Gleichzeitig machen sich alle in die Hose und diskutieren den möglichen Einsatz von Gewalt und die Legitimität eines Einbruches bei den Mandeleys ….. bloß nicht die weiße Weste beschmutzen.
Aber der Reihe nach:
Wir wollen noch immer das Uhrwerk sicherstellen, was irgendwie als Focus für den Geist dient und das wir bei den Mandeleys vermuten. Zwar haben wir einen Grundriss des Gebäudes und des Grundstückes, aber das Wachpersonal und die Alarmanlagen machen die Nummer echt zu einer harten Nuss. Was tun?
Ich konzentriere mich auf die Arbeitstasche von Miss Parker und nutze die beim Montano Trust erlernten Fähigkeiten. Ein geiler Trip, aber mehr als ein Bild des (zerlegten) Uhrwerks, ein Gefühl für den richtigen Raum und eine alptraumhafte Vorstellung dessen, was die Dame in den Wahnsinn getrieben hat, kommt nicht dabei heraus.
Carl versucht ebenfalls, eine Vision des besten Weges zu der Uhr zu bekommen und krickelt ein Blatt Papier voll. Freak! Einen direkten Weg findet er nicht, aber er stellt sich so einen Kellerraum vor, der durch irgendeinen Voodoo geschützt ist.
Sogar unsere Polizei, diese korrupte Verbrecherbande, kann uns diesmal nicht helfen. Zwar wissen wir, wer die Alarmanlage gebaut hat, aber mehr geht diesmal nicht. Alex spricht noch von einem Computerexperten, der uns vielleicht helfen kann, aber richtig überzeugt ist er diesmal auch nicht.
Für eine Handvoll Vogelfutter
Endlich schlägt die Stunde der Country-Barden: John bekommt von Old Carney einen heißen Tipp, der uns auf eine neue Spur führt. Er berichtet, dass er nach knallharten Verhandlungen folgendes erfahren hat:
Trotz Feuerwerk und „Gasexplosionen“ lebt der Vampir Helling (Dilettanten!) und versucht verzweifelt die Stadt zu verlassen. Er muss fliehen, weil er seine uns bisher unbekannten Auftraggeber, die Mandeleys, um einen Teil der Lieferung betrogen hat, den er noch bei sich hat. Dabei handelt es sich angeblich um ein wichtiges Teil einer Antiquität ….. Hilfe erhofft er sich von Simmonds und seinen Leuten in Chicago, wohin er auch fliehen will.
Simmonds – und auch das hat Old Carney John gesteckt – wohnt im Grafton Morrison, einem Luxushotel, zu dem wir unverzüglich aufbrechen.
Wir melden uns an der Rezeption an, doch Simmons lässt uns warten – eine schöne Gelegenheit, die Bar des Grafton Morrison kennen zu lernen. Während wir dort sind, betritt eine Frau das Hotel, in der wir unschwer Diana Mandeley erkennen, die sich mit einem Schlipsträger mit Aktenköfferchen triftt. Hier wird wohl schon die Übergabe Hellings verhandelt, also müssen wir schnell sein. Carl bleibt in der Bar zurück, um Diana zu beschatten, während wir anderen uns auf die Suche nach Simmons’ Hotelzimmer machen.
Wieder ist John der Mann der Stunde. Mit seinem Schlafzimmerblick bewegt er den Hotelportier, uns Schlüssel und Zimmernummer zur Verfügung zu stellen, so dass wir Simmonds in seinem Zimmer überraschen können. Dieser zeigt sich jedoch unbeeindruckt und lässt uns abblitzen. Als wir gehen, fragt John beiläufig, wo sich denn Helling nun versteckt halte – zur Überraschung aller nennt Simmonds eine Adresse, an der der Vampir zu finden ist – wo die Ware ist, wisse er aber auch nicht.
Yo
One day it’ll all make sense
them motherf_ing vampires wet their pants
Cos’ Montano’s boyz’re out to get ‘ya
See who laugs last, I bet’ya