Die Aufgabe des Grand Wyrm
Was ich fast vergessen hätte Dir zu erzählen ist, dass mich Gasparo Elegio angesprochen hat und mich gebeten hat eine Aufgabe für ihn zu erledigen. Er sagte, dass die anderen wohl oder übel auch einige Zeit ohne meine Hilfe auskommen würden und ich mich stattdessen mit Professor Batticelli treffen sollte um die Details des Überfalls nochmal durch zu gehen. Er habe mit Battocelli gesprochen und ihm versichert, dass er mir vertrauen kann.
Ich habe mich also auf dem Weg gemacht um den Professor zu besuchen. Ich traf ihn ihn in einer kleinen Dachgeschosswohnung in Genova Zentrum. Er sah schon wieder besser aus und begrüßte mich freundlich. Da wir beide wussten, weshalb ich dort war, verzichteten wir auf die üblichen Floskeln und den Smalltalk und richteten das Gespräch gleich auf den Überfall.
Batticelli erzählte mir, das er kurz vor dem Überfall einen mysteriösen Besucher in seinem Büro hatte. Seine nur vage Beschreibung der Person klingelte bei mir leider nicht, aber ich möchte ausschließen, dass es sich dabei um jemanden handelt den ich kürzlich getroffen oder kennen gelernt habe. Dieser mysteriöse Besucher jedenfalls sprach von einem großen Umschwung in Genova und riet Batticelli, endlich die Zwänge der Vampirgesellschaft abzulegen und sich auf den Wandel vorzubereiten.
Leider wurde er, bevor Battocelli ihn zum Teufel jagte, nicht konkreter was das alles zu bedeuten hat. In der darauf folgenden Nacht, der Nacht des Überfalls, ging wohl alles sehr schnell. Irgendetwas sehr starkes und schnelles hat den Professor überwältigt und anhand des hohen Blutverlustes und der mangelnden Blutlache am Tatort wird es sich wohl um einen Blutsauger gehandelt haben.
Weiter konnte Batticelli leider nichts berichten und so machte ich mich auf den Weg zurück zu Gasparo Elegio um ihm zu berichten und meine Arbeit an der Unterlagensache wieder aufzunehmen. Der Professor seinerseits wollte erstmal einige Tage die Stadt verlassen, da er an einer Tagung in Venedig teilnehmen wollte. Das schien mir allerdings nur vorgeschoben.
Weiterhin bat er mich, da er sich in der Universität nicht mehr sicher fühlt, dass wir uns doch der Sache annehmen sollten. Vielleicht schauen wir nach der Sache mit den Unterlagen mal, ob wir mehr über diesen Unbekannten heraus finden können und die Universität wieder zu einem sicheren Ort für den guten Professore machen können.
Bis die Tage,
Henry