Elea Lons Bericht von den Feengrotten
Nachdem ich mir im Kampf gegen diese verdammten Waldspinnen ordentliche Verletzungen zugezogen habe, schickt uns Ulfindel, die Fee, die eigentlich alleine auf Allerich treffen sollte in eine Grotte in der wir einen zerstörten Brunnen wiederherstellen und eine Lamifaar, eine Verfluchte des Namenlosen, zur Strecken bringen sollen. Na ganz toll… Hauptsache irgendjemand hilft mir beim Versorgen meiner Wunden ansonsten können Helme und Navadanion alleine kämpfen. Der kleine Schrat der uns auch schon zu Ulfindel geführt hat begleitet uns über einige Umwege zu einer einsamen Hütte im Wald. Die sieht echt schlimmer aus wie meine Daheim, etwas behelfsmäßig… Und dann kommt da auch noch ein total zerzauster Mann raus. Na das passt zumindest zu der Hütte.
Jasper ist etwas merkwürdig aber auch sehr hilfsbereit. Er verschwand für eine Weile in seiner Hütte und kam mit einem etwas merkwürdig schmeckenden Getränk heraus, dass mir recht schnell wieder zu Kräften verhalf. Er sagte uns, dass er uns gerne begleiten würde um uns im Kampf gegen die schwarze Fee zu unterstützen und so wanderten wir gemeinsam durch den immer dichter werdenden Wald. Irgendwann tauchen alle paar Meter elfische Statuen auf, Navadanion vermutet dass es sich um die alte Elfenstadt Simyala handeln könnte. Nach ein paar Stunden erreichen wir einen blauen Waldsee mit einem Wasserfall und der Schrat sagt, dass wir angekommen sind, dann macht er die Biege. Na super… und wo ist jetzt diese verdammte Grotte?
Helme und die anderen beiden gehen zielstrebig auf den Wasserfall zu und meinen, dass sich da hinter der Eingang befindet. Hmm hab ich wohl nicht aufgepasst was der Schrat gesagt hat.
Jetzt gilt es ein Stück hochzuklettern damit wir in die Höhle kommen. Navadanion und Helme schaffen es beim ersten Mal nicht dort hochzukommen, naja die Sportlichsten sind sie auch nicht gerade. Schade nur dass ich nicht einfach meinen Besen benutzen kann… zack wäre ich oben. Helme ist zwar nicht sehr geschickt, schafft es aber dann doch beim zweiten Versuch und ich auch. Während Helme und ich weiter rein gehen, basteln Navadanion und Jasper ein Tau mit dem wir die beiden dann hochziehen, man was für ein Akt.
Wir stehen jetzt vor einem grossen Portal. Helme hält die hölzerne Rose, die wir von Ulfindel als „Schlüssel“ bekommen haben, vor das Tor und es öffnet sich. Helme geht voran und wir anderen folgen. Vorsichtshalber wirke ich einen Armatrutz… man kann ja nie wissen. Wir kommen in eine grosse Höhle mit einem Sternenhimmel in dem lauter große Pilze wachsen und unzählige Kadaver von Wichteln, Schnecken und Minifeen. Mein Gott was ist hier nur passiert? Eine merkwürdige Musik hört man ganz leise im Hintergrund. Na die machen ja einen Aufriss hier… Ein Weg aus weißen Muscheln führt durch dieses Szenario und teilt sich am Ende in zwei Wege. Wir gehen einen der Wege und treffen auf einen See mit einem Boot.
In der Mitte des Sees ist eine kleine Insel mit einem Säulenpavillion. Wir setzen uns gemeinsam ins Boot und rudern in Richtung der Insel. In dem klaren Wasser kann man allerhand Fische, Krebse und seltsame Leuchtsteine sehen… Meine Güte, was die Elfen alles im See versenken? Ein Gegenstand sticht aus der Masse heraus. Ich schlage vor dass jemand danach taucht um es hochzuholen, komischerweise will keiner… naja. Wir erreichen die Insel und sehen, dass eine Treppe nach unten führt. Als wir herunterkommen sehen wir durch eine Kristallkuppel direkt in den See hinein. Nun erkennt man auch den Gegenstand – ein Füllhorn. Das war es dann auch schon… mehr gibt’s nicht zu entdecken.
Wir rudern weiter ans andere Ende des Sees und kommen in die nächste Höhle in der ein riesiger goldener Drache als Standbild steht. Grossartig endlich wird es interessant. Ich gehe schon auf den Drachen zu und überlege ob ich nicht ein kleines bisschen Gold abkratzen könnte, als Helme mich mit einem bösen Blick anstarrt. Der alte Spielverderber… ist doch genug für alle da? Na was soll’s, weiter geht’s in die nächste Höhle, herrje nimmt das denn kein Ende? In dieser Höhle befindet sich ein Brunnen, bestimmt ist es DER Brunnen den wir reparieren sollen? Auf dem Brunnen befinden sich vier Statuen. Eine Elfe, eine Nymphe, eine Lefschi und ein Schlitten mit drei Schwänen. Jeder Statue scheint etwas zu fehlen, mhh. Wir gehen weiter in einen Gang mit Tropfsteinen. Hier wachsen diese würzig riechenden Pilze wieder…
Am Ende natürlich wieder eine Höhle, was sonst. Soll ja nicht langweilig werden. Auch hier ist ein riesiger See der die Höhle komplett ausfüllt. Auf der anderen Seite geht der Weg weiter. Hier gibt es kein Boot, mhh haben die Elfen wohl nicht mitgedacht. Also was tun? Wir schlüren das Boot von dem anderen See hier rüber, prima!Na denn alle man wieder rein in die Eierschale und los geht’s.
Plötzlich bildet sich ein sehr dichter Nebel um uns und wir rudern wieder zurück. Was nun? Wir basteln uns aus meinem Stab eine Art Lot um zu sehen ob wir irgendein Hindernis vor uns haben was wir nicht sehen. Die seltsame Musik die wir schon von Anfang an gehört haben, wird jetzt auch immer lauter… Ein schwarzes Wesen flackert vor uns auf, komische Bilder sind auf einmal zu sehen. Ich sehe mich, wie ich das Gold von diesem Söldner stibitzt habe, ups. Und auch wie ich mit dem Gefangenen ein bisschen „geplaudert“ habe… glücklicherweise konnte das ja nun nicht wirklich erkannt werden was ich da getan habe, hihi. Auch Bilder von Helme, wie er sich in der Taverne mal richtig einen hinter die Binde kippt… soso ist das also. Dann sieht man aber auch Allerich, wie er von den Waldspinnen die wir bekämpft haben, weggeschleift wird. Endlich sind wir auf der anderen Seite angekommen, puh.
In der nächsten Höhle sehen wir 15 Kristallsäulen durch die der Wind so laut durch pfeift, dass dadurch diese nervtötende Musik entsteht. In dieser Art Orgel klemmte an einer Stelle ein Füllhorn wie auf dem Seegrund, sodass die Musik so abgehackt ertönte. Das war aber nicht das Schlimmste in dieser verdammten Höhle. Auf dem Boden wuchsen abertausende Rattenpilze die durch unsere Bewegung eine Art Staub von sich gaben der sich dann zu einem riesigen Pilz verdichtete und uns angriff. Ach du Schande… also Attacke auf das Mistvieh. Zu allem Überfluss musste dann natürlich auch noch die Lamifaar auftauchen und bei unserer netten Party mitmischen, sie biss sich sehr schnell an Helme fest sodass er relativ ineffektiv wurde. Dank meiner überragenden kämpferischen Fähigkeiten konnten wir das Ungetüm vernichten. Leider entwischte uns die verdammte Fee. Navadanion machte sich auch nützlich und holte das eingeklemmte Horn aus der Orgel.